LX 1251 startet in Stockholm Arlanda mit einer halbstündigen Verspätung in Richtung Schweiz. Nach der Gepäckaufgabe inklusive Suchens des Übergepäckschalters haben wir nach der Sicherheitskontrolle noch Zeit, einen letzten Kanälbulle (Zimtschnecke) zu geniessen. Ja, wir zelebrieren den Moment fast, obwohl es keine richtige schwedische Fika ist. Tee oder Kaffee fehlen.
Während des rund zweistündigen Fluges weiss ich auf einmal, was ich noch am Flughafen Zürich essen will: Spaghetti Bolognese.
Wie üblich dauert es seine Zeit, bis ich das Flugzeug verlassen kann. Erst, wenn alle Passagiere ausgestiegen sind, kommt der Dienst und transportiert mich auf einem wunderbar engen Flugzeugrollstuhl zu meinem. Und der Mitarbeiter hat doch tatsächlich den 65 kg schweren Swiss Trac vom Gepäckraum die enge Treppe hinaufgetragen und vor die Bordtüre gestellt. Dafür darf er nun noch den übergewichtigen Passagier transferieren. Toll, wenigstens kann er sich das Fitnessstudio sparen.
Nachdem wir auch wieder im Besitz der restlichen Gepäckstücke sind, den Zoll ohne Kontrolle passiert haben, machen wir uns auf die Suche nach Spaghetti Bolognese. Wohl finde ich im elektronischen Guide ein italienisches Restaurant, aber den Weg dorthin nicht. Mein Hungergefühl senkt meine Wohlfühltemperatur in die Minuszone. Am Schluss müssen wir uns bei einem Fastfoodanbieter mit Chicken Nuggets, Pommes Frites und einem einfachen Salat eindecken lassen.
Der Kreis schliesst sich. Als wir uns vor 16 Tagenvor dem Flug verpflegten, assen wir in einem namhaften Restaurant eine Foccacia, die schrecklicher nicht schmecken konnte.
Die Schweiz hat uns wieder und wir haben wieder unsere kulinarischen Sorgen. Ich wünsche mich nach Schweden zurück. Ich wüsste genau, wo ich nun essen würde. Vielleicht sollte ich den Flugplan studieren …
More to come. Stay tuned!
Willkommen zu Hause. Schön seid ihr wohl behütet zurück und deine Nebendarstellerin hat nichts gebrochen. Wie heisst nun dein neuer Begleiter?
Gutes einleben mit deinem Stuben-Elch.
Liebe Grüsse, This.